Hier werden Sie über die aktuelle Arbeit der UWG im Gemeinderat und die verschiedenen Vereinsaktivitäten informiert. Bei Fragen oder Anregungen zögern Sie bitte nicht mit uns in Kontakt zu treten oder sich direkt an unsere beiden Gemeinderäte Brigitte Feichtner und Raimund Feichtner zu wenden.
Ferienprogramm Rimsting 2022
Auch dieses Jahr hat die Gemeinde Rimsting dank engagierter Bürger und Vereine ein Ferienprogramm zusammengestellt. Das Programm ist auf der Homepage unter www.rimsting.de zu sehen. Die Anmeldung ist bis Donnerstag 21.07.2022.
Die UWG Rimsting bietet auch in diesem Jahr den beliebten Ausflug zum Schaubienenstand auf der Ratzinger Höhe an. Termin ist Donnerstag der 04.08.2022.
Wir wünschen allen Kindern und Begleitern einen schönen Ausflug und hoffen auf gutes Wetter.
Wieder zur zweiten Vorsitzenden der UWG Rimsting gewählt
Rimsting ¬– Groß war im vergangenen Jahr die Betroffenheit, als Wolfgang Stögmüller, der zweite Vorsitzende der Unparteiischen Wählergruppe Rimsting (UWG) nach kurzer schwerer Krankheit starb. Jetzt ist Brigitte Feichtner bei der Jahreshauptversammlung im Rimstinger Gemeindesaal für die letzten zwei Jahre der dreijährigen Wahlperiode einstimmig zur Nachfolgerin gewählt worden.
Brigitte Feichtner kehrt damit nach sieben Jahren wieder in die Vorstandschaft zurück. Sie war schon von 2002 bis 2008 zweite Vorsitzende und von 2008 bis 2014 erste Vorsitzende der UWG gewesen. Vorsitzender Raimund Feichtner dankte ihr, dass sie diese Aufgabe neben ihrem Amt als Gemeinderätin nochmals auf sich nehme. Vorher würdigte er die Verdienste von Wolfgang Stögmüller, der sechs Jahre lang sich als zweiter Vorsitzender „engagiert und mit fester Haltung“ für Rimsting und die Rimstinger eingesetzt habe. Neben Wolfgang Stögmüller gedachte die Versammlung auch ihrem Mitglied Karl Lindner, der ebenfalls im vergangenen Jahr verstorben war und sich unter anderem als langjähriger Initiator und Vorsitzender der Bürgerinitiative „Rettet den Geigelstein“ für die Heimat und die Umwelt eingesetzt hatte. Eine Nachwahl gab es auch bei den Kassenprüfern. Dr. Hans-Henning Spitalny trat zurück. Zum Nachfolger wurde in der Nachwahl einstimmig Michael Arends bestimmt, der dieses Amt gemeinsam mit Klaus Kunerl ausübt. Spitalny und Kunerl hatten vorher die Kassenführung geprüft und Entlastung erteilt. Schatzmeisterin Veronika Heinz hatte über einen positiven Kassenbestand berichtet.
In seinem kurzen Jahresrückblick erinnerte Feichtner daran, dass wegen der Corona-Pandemie sowohl die politischen Bürgerstammtische der UWG wie auch der alljährliche Ausflug hatten ausfallen müssen. In der Gemeindepolitik habe sich aber trotz Corona viel getan. So sei seit der letzten Versammlung vor einem Jahr der Kinderhort und die Gemeindebücherei eröffnet worden. Die Bücherei komme gut an und der Hort sei voll. „Das Ganze ist eine gute Sache, die wir von der UWG schon vor Jahren gefordert und angestoßen haben“, sagte Feichtner.
Brigitte Feichtner und Raimund Feichtner, die beiden Gemeinderäte der UWG, berichteten über einige Themen, die den Gemeinderat in den vergangenen Wochen und Monaten beschäftigten, wie den Bau eines Austragshauses am Rand des Westenbachtals oder Bauprojekte im Innenbereich Rimstings und in Hochstätt. Raimund Feichtner sprach sich dabei für eine weitere Verdichtung der Bebauung im Innenbereich aus, besonders wenn dafür bereits bestehende Gebäude wie leerstehende Stadl genutzt würden. Das sei besser als neues Bauland auf der grünen Wiese auszuweisen. Brigitte Feichtner mahnte aber an, dass trotzdem genügend Parkplätze und Grünflächen zur Verfügung stehen müssten.
Beide Gemeinderäte begrüßten die Einführung eines neuen digitalen Ratsinformationssystems. Die Sitzungsunterlagen werden dabei künftig digital an die Räte verschickt. Raimund Feichtner versprach sich davon Arbeitserleichterung für die Verwaltung und die Räte, aber auch mehr Transparenz und digitale Information für die Bürger. Seit Januar könnten jetzt bereits die Protokolle der Sitzungen auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden.
Mobilfunk und Breitbandausbau seien weitere Themen, die Rimsting sehr beschäftigten, so der UWG-Vorsitzende. Die UWG sei schon immer gegen den Bau des 30 Meter hohen Gittermasten an der Westernacher Straße gewesen. Die UWG unterstütze deshalb die Klage der Gemeinde gegen Ersetzung des Gemeinderatsbeschlusses durch das Landratsamt, das den Bau zulassen möchte. Auch die von einer Bürgerinitiative geforderte Bürgerversammlung über die Schädlichkeit von G5-Mobilfunk und den Bau von Mobilfunkmasten unterstützten die beiden Gemeinderäte der UWG, denn eine bestmögliche Information der Öffentlichkeit sei wichtig. Andererseits hätten sich viele betroffene Bürger von der Ratzinger Höhe in einem Brief an die Gemeinde über die schlechte Internetversorgung beschwert und einen besseren Breitbandausbau durch Glasfaserkabel gefordert. Der UWG-Vorsitzende sagte, er verstehe die Forderungen und den Ärger der Bürger. Allerdings ärgere es ihn genauso, dass die Kommunen und die einzelnen Gemeinderäte für Versäumnisse verantwortlich gemacht würden, an denen allein die große Politik Schuld sei. Ihnen würde die fehlende Infrastruktur vorgeworfen, die die Firmen schaffen müssten, die am Internet verdienten, so Feichtner. In dichter besiedelten Bereichen, in denen was verdient wird, würden Leitungen gebaut, in den weniger besiedelten Bereichen, in denen nichts zu holen ist, sollten die Kommunen oder die Bürger für den Ausbau bezahlen. Feichtner kündigte an, dass der Breitbandausbau, den die Gemeinde schon mit viel Geld gefördert habe, Thema, der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 14. September sein werde.
Zufrieden zeigten sich die UWG-Gemeinderäte mit der vom Gemeinderat beschlossenen Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen. Dadurch würden die Insekten geschützt und Strom gespart. In etwa viereinhalb Jahren hätten sich die geschätzten Kosten von 100 000 Euro bei einem erwarteten Zuschuss von 30 000 Euro amortisiert. fkn
(Bericht aus der Chiemgau-Zeitung vom 06.08.2021)
Ihm Rahmen der Gemeinderatssitzung am 11.05.2021 wurde unser Vorsitzender Raimund Feichtner für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Rimstinger Gemeinderat geehrt.
Seit 01.05.1996 gehört er dem Gemeinderatsgremium an. Damals waren folgende Gemeinderäte im Amt: Bauer Andreas, Bauer Nikolaus, Feichnter Konrad, Feichtner Raimund, Fenzl Therese, Grimm Wilhelm, Heindl Georg sen., Hoffmann Florian, Huber Max, Huber Norman, Mayer Josef, Oberloher Georg, Pichler Elisabeth, Schlutt Hans, Schwarzer Gerold, Dr. Weinzierl Siegfried, Werndl Hans.
Neben der Gemeinderatstätigkeit ist Raimund Feichtner auch in vielen weiteren Ehrenämtern aktiv. So war er z.B. von 2001 bis 2009 Schöffe am Amtsgericht Rosenheim, Gründungsmitglied und seit 1986 Vorsitzender der Laienbühne Rimsting e.V., langjähriger Sänger im Kirchenchor und seit Bestehen (2001) Mitglied der RimSinger, seit 2010 Pfarrgemeinderat und Vorsitzender der UWG Rimsting.
Bürgermeister Andreas Fenzl dankte Raimund Feichtner für sein langjähriges und konstruktives Mitwirken im Dienst der Gemeinde und die gute Zusammenarbeit. Es wurden Blumen und ein kleines Geschenk überreicht.
Raimund Feichtner bedankte sich bei Bürgermeister, Gemeinderatskolleginnen und -kollegen und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit. So konnte in der langen Zeit viel erreicht werden.
Die Gemeinde Rimsting veröffentlicht für ihre Bürger:innen die Sitzungsprotokolle des Gemeinderates auf ihrer Homepage. Sie finden dort die Protokolle seit Januar 2021
Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der UWG Rimsting,
beste Wünsche für das neue Jahr 2021!
Vor zwölf Monaten sind wir voller Zuversicht in ein neues Jahr 2020 gestartet. Doch es wurde ein schwieriges Jahr für die ganze Welt und ein trauriges Jahr für unsere Unparteiische Wählergruppe. In Anbetracht von Krankheit und Tod wird Vieles unwichtig. Wir mussten Abschied nehmen von zwei überaus geschätzten Mitgliedern.
Im August starb im Alter von 81 Jahren unser langjähriges Mitglied Karl Lindner. Er war ein engagierter Rimstinger, in der katholischen Pfarrei als langjähriger Pfarrgemeinderats-vorsitzender, in der Ökumene und in der Seniorenarbeit und auch und vor allem als Naturschützer. 45 Jahre lang war er Vorsitzender der Bürgerinitiative „Rettet den Geigelstein“. Mit seinen Mitstreitern hat er den Blumenberg des Chiemgaus vor der weiteren touristischen Ausbeutung und Kommerzialisierung bewahrt. Viele Jahre lang war Karl auch engagiert und aktiv bei uns als Mitglied dabei.
Am 14. Oktober starb nach kurzer schwerer Krankheit unser zweiter Vorsitzender Wolfgang Stögmüller. Es war für uns alle ein schwerer Schlag. Ich darf wiederholen, was ich bei der Beerdigung an seinem Grab gesagt habe:i
Die UWG Rimsting trauert um ihren zweiten Vorsitzenden Wolfgang Stögmüllert. Der Verlust lässt sich noch nicht ermessen. Wolfgang wird nicht nur unserer lieben Lies und seinen Kindern Jakob und Vreni, sondern er wird uns allen fehlen. Seit sechs Jahren war Wolfgang unser zweiter Vorsitzender, engagiert und mit fester Haltung. Er hat die Großkopferten in Staat und Kirche und alle, die sich was einbilden, nicht mögen. Da konnte er so richtig grantig werden. Aber er war keiner, von denen die zuhause sitzen und über die Welt schimpfen. Er wollte etwas verändern, mit seinem Einsatz, zwar nicht die ganze Welt besser machen, aber sein Lebensumfeld. Er wollte etwas für die Menschen tun und er hat etwas getan, für Rimsting und die Rimstinger. Er war zwar ein Niederbayer aus Landau, Und wir haben deswegen oft gescherzt, aber dem Niederbayern wurde Rimsting zur wirklichen Heimat. Ich habe mit Wolfgang nicht nur meinen Stellvertreter bei der UWG, ich habe vor allem einen sehr sehr engen und lieben, ja meinen besten Freund verloren. Es fällt mir schwer, künftig auf seinen Rat und seine Hilfe verzichten zu müssen, auf die vielen Stunden auf der Terrasse bei einem Zigarillo, einem Espresso und einem Glas Rotwein. Wenn es, wie wir glauben, einen Himmel gibt, dann hoffe ich dich dort lieber Wolfgang, wenn ich auch rein darf,auf so einer Terrasse im Himmel wieder zu treffen. Ruhe nicht in Frieden, das ist nichts für Dich. Schau auf uns, auf Deine Lies und deine Kinder. Pfiad Di.
Ohne Wolfgang Stögmüller weiterzumachen, fällt schwer. Deshalb denkt darüber nach, wer von euch das Amt des zweiten Vorsitzenden im neuen Jahr übernehmen kann. Wenn wiedereine Hauptversammlung möglich sein wird, müssen wir eine neue zweite Vorsitzende oder Vorsitzenden wählen.
Ja, das vergangene Jahr war ein Jahr, das niemand so vorhersehen konnte. Es war wegen der Coronapandemie für Viele ein Jahr der Einschränkungen, ein Jahr der Unsicherheit, ein Jahr der Angst vor Krankheit und Tod, ein Jahr der Angst vor Konkurs ode rArbeitsplatzverlust. Auch wenn bei Vielen im vergangen Jahr die Urlaubsträume platzten, die Kinderbetreuung bei geschlossenen Kitas und Schulen schwierig wurde und wir auf unser gewohntes Feiern, auf Konzerte und Theater verzichten mussten, so haben die meisten von uns die Pandemie bisher gut überstanden. Viele schimpfen auf unsere Gesellschaft, auf unseren Staat und unsere Politiker, und manches kann und muss man auch kritisieren, aber seien wir froh, dass unsere Gesellschaft zusammenhält, dass der Staat funktioniert und unsere Politiker geradeaus und nicht quer denken. Auch in Rimsting sind wir dank des Zusammenhalts und des Engagements seiner Bürger und dank der guten Arbeit in der Verwaltung unter der Leitung des alten und des neuen Bürgermeisters bisher gut durch die Coronakrise gekommen.
Auch wenn die Coronapandemie und unsere schmerzlichen Todesfälle unser Vereinsjahr prägten, will ich doch noch einen Rückblick auf das Jahr geben, das ja auch ein Wahljahr war. Das Ergebnis war für uns so nicht absehbar und bedauerlich. Im Januar waren wir noch guten Mutes. Wir haben unsere Wahlprospekte erstellt und verteilt. Am Freitag, 28. Februar, war um 20 Uhr im Gemeindesaal unsere öffentliche Wahlversammlung. Unserer Kandidatinnen und Kandidaten präsentierten sich dabei alle sehr gut. Leider war, wie bei den anderen Gruppierungen auch, das Interesse der Bürger gering. Dann kam die Wahl am 15. März:Ich darf nochmal das Ergebnis und meine Stellungnahme, die ich nach der Wahl an euch verschickt habe, anfügen:
Liebe Kandidatinnen und Kandidaten, liebe Mitglieder der UWG,
erst einmal herzlichen Dank für Euer Engagement in den letzten Tagen und Wochen. Leider ist das Ergebnis nicht so ausgefallen, wie wir uns das gestern gewünscht hätten. Ja, das Ergebnis ist bitter. Wir haben nur mehr 12,7 % der Stimmen erreicht. Das ist die Hälfte des Ergebnisses von vor sechs Jahren. Das sind nur mehr zwei Sitze. Die CSU erreichte 39,5 %(6), die Grünen 16,1 % (3), die Wählergemeinschaft Greimharting 13,5 % (2), die Freien Wähler 12,3 % (2) und die SPD 5,9 % (1). Wie ihr sicher schon wisst, hat Andi Fenzl die Bürgermeisterwahl mit 63 % vor Mary Fischer mit 21,6 % und Stephan Walter mit 15,4 %gewonnen. Brigitte Feichtner und ich wurden wieder in den Gemeinderat gewählt. Christian Moser und Thomas Feichtner sind die ersten Nachrücker.Ich glaube, wir brauchen uns nichts vorzuwerfen. Der Trend war gegen uns. Man kann viele Jahre gute Arbeit machen, aber es genügt anscheinend sich ein grünes Mäntelchen umzuhängen und die Stimmen purzeln herein. Leider sind viele Wähler an der Kommunalpolitik nur wenig interessiert und so werden nicht die Personen gewählt, sondern die Partei. Da hat es eine unabhängige Wählerliste schwer. Die Grünen haben mindestens hundert Listenstimmen mehr als wir bekommen.Wir haben im Gemeinderat die vergangenen Jahre viel bewirkt und über alle Parteien hinweg gut zusammengearbeitet. Das wird nicht belohnt, das registrieren viele Wähler nicht.Populistische Blasen kommen halt besser an.Aber trotzdem müssen wir uns überlegen, was wir falsch gemacht haben und was wir hätten besser machen können. Vielleicht hatte auch ich zu wenig Feuer und Überzeugungskraft und es wird langsam Zeit.Allen Kandidatinnen und Kandidaten allen Helfern und Spendern nochmals einen herzlichen Dank. Ihr wart super! Ihr habt echten Bürgersinn gezeigt.
Wegen der Coronapandemie konnte unsere Hauptversammlung nicht wie gewohnt im Mai stattfinden. Unter Erstellung eines Sicherheitskonzepts war es uns dann möglich unter Vorsichtsmaßnahmen am 28. Juli ein reguläre Hauptversammlung mit Neuwahlen im Gemeindesaal durchzuführen. Die Wahlen leitete Franz Feichtner unterstützt von Jakob Stögmüller.
Zum ersten Vorsitzenden wurde ich mit 15 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen gewählt. Zum zweiten Vorsitzenden wurde wieder Wolfgang Stögmüller mit 17 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen bestimmt. Schriftführer wurde neu Christian Moser mit 18 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung. Zur Schatzmeisterin wurde Veronika Heinz mit 17 Ja-Stimmen und einer Enthaltung gewählt. Beisitzer sind Brigitte Feichtner, Rita Aß, Elisabeth Stögmüller, Jakob Stögmüller, Maria Hirn, Hans Weidmann und Franz Feichtner.
Ich bedankte mich als Vorsitzender bei allen, die ein Amt übernahmen. Ein besonderer Dank galt und gilt aber vor allem dem langjährigen Vorsitzenden Hannes Nußbaum, der sich nicht mehr zur Wahl als Schriftführer zur Verfügung gestellt hatte und nach 18 Jahren aus der Vorstandschaft der UWG ausschied. Hannes Nußbaum hat maßgeblich mit großem Engagement die UWG als Verein ins Leben gerufen und sich mit großem Engagement als Gemeinderat und UWG-Vorsitzender für Rimsting und seine Bürger eingesetzt. Weiter bedankte ich mich und bedanke mich auch jetzt bei Maria Hirn für die jahrelange, vorbildliche Kassenführung. Auch sie trat als Schatzmeisterin nicht mehr zur Wahl an. Für Hannes Nußbaum und Maria Hirn sowie für die ausgeschiedenen Gemeinderäte Rita Aß und Dr. Fritz Hornschuch gab es kleine Präsente.
Auch an Rita Aß und Dr. Fritz Hornschuch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für das große Engagement und die gute Zusammenarbeit nicht nur im Gemeinderat.
In unserer Hauptversammlung berichtete ich auch über den kommunalen Haushalt 2020 und die möglichen Einflüsse der Coronapandemie auf die Einnahmen. Das Haushaltsvolumen beträgt im Jahr 2020 13 Millionen Euro. Neben den Personalkosten, die mit 3,4 Millionen Euro zu Buche schlagen, sind die Bautätigkeiten rund um den Hort und Bücherei mit rund 1,8 Millionen Euro und der Neubau des Wasserhochbehälters in Pinswang mit rund 780.000Euro (bis 2021) die größten Ausgabeposten. Bisher sind laut Auskunft des Kämmerers die Finanzen trotz der Coronapandemie in Rimsting noch ganz in Ordnung. Wie es im nächsten Jahr aussieht, wird sich herausstellen. Natürlich ist mit steuerlichen Einbrüchen zu rechnen.
Brigitte Feichtner erläuterte in der Versammlung den Stand der Baumaßnahmen für das Haus für Kindermittagsbetreuung und die Gemeindebibliothek. Die Kindermittagsbetreuung und die Gemeindebibliothek laufen mittlerweile seit September sehr zufriedenstellend. Die Eröffnungsfeier musste natürlich leider ausfallen. Auch ist die Gemeindebibliothek coronabedingt zur Zeit geschlossen
Aufgrund der Corona-Pandemie fiel auch das Ferienprogramm etwas anders aus, als in den vergangenen Jahren. Für die UWG, die sich seit vielen Jahren an dem Programm beteiligt,organisierte Rita Aß das diesjährige Angebot: Es gab eine Wanderung zum Lehrbienenstandauf der Ratzingerhöhe mit Brotzeit, Führung durch den Lehrbienenstand inklusive Honigschleudern und eine Führung durch die Blühwiese, die der Bund Naturschutz gemeinsam mit der Gemeinde Rimsting angelegt hat.
Unser alljährlicher UWG-Ausflug musste heuer wegen Corona auch ausfallen.
Seit Mai sind der neue Gemeinderat und der neue Bürgermeister im Amt. Wir tagen etwas ungewohnt wegen der Coronakrise im Gemeindesaal mit dem nötigen Sicherheitsabstand.Die UWG hat leider nur noch jeweils einen Ausschusssitz. Gitti sitzt im Bauausschuss un dich im Hauptverwaltungsausschuss. Die Verteilung der ganzen Sitze ist harmonisch verlaufen. Wieder einmal hatte ich zum zweiten Bürgermeister kandidiert. Wieder einmal hatte ich keinen Erfolg. Das war aber vorher schon klar, denn die CSU und die Greimhartinger hatten sich vorher schon auf Thomas Schuster geeinigt. Und von den Grünen kandidierte Monika Walter. Immerhin bekam ich vier Stimmen, Walter drei. Dritter Bürgermeister wurde Robert Perl aus Greimharting. Es besteht ein stilles Übereinkommen,dass den Greimhartingern ein Stellvertreterposten zufällt. Perl hatte Gitti vorgeschlagen. Sie war mit ihrem Vorschlag der CSU zuvorgekommen. Robert Perl bekam 16 Stimmen. Ich durfte übrigens als ältester Gemeinderat den ersten Bürgermeister vereidigen.
Im Gemeinderat haben uns in den letzten Monaten vor allem einige Bausachen beschäftigt,mit Einsprüchen zu gewünschten Bebauungsplanänderungen in Hochstätt und Rimsting. Die Materie ist sehr kompliziert. Wie ihr sicher der Presse entnommen habt, wurden Anträge von den Grünen auf Geschwindigkeitsbeschränkungen im Rimstinger Ortsbereich von den Behörden wie vorhersehbar abgelehnt. Ähnliche Anträge waren schon in den vergangenen Jahren vom Gemeinderat erfolglos gestellt worden. Trotzdem unterstützen wir natürlich nach wie vor einen sichereren Autoverkehr durch Rimsting. Durchsetzbare Lösungen haben wir noch nicht gefunden.
Zum Schluss meines Rückblicks danke ich allen, die im vergangenen Jahr bei der UWG aktiv waren, besonders unseren Kandidatinnen und Kandidaten und allen, die im Wahlkampf geholfen haben. Auch wenn unser Erfolg nicht groß war, bitte ich euch weiterzumachen und das Interesse für euer Umfeld, für das Dorf und seine Bewohner nicht zu verlieren. Bleibt weiter aktiv, am besten bei der UWG! Ja, ein schweres Jahr ist zu Ende gegangen. Aber gehen wir voller Hoffnung in das neue Jahr 2021! Mit besten, auch persönlichen Wünschen zum neuen Jahr
Euer Raimund Feichtner
Liebe Wählerinnen und Wähler der UWG und ihrer Kandidatinnen und Kandidaten,
herzlichen Dank, dass Sie uns Ihre Stimme gegeben haben.
Leider ist das Gesamtergebnis nicht so ausgefallen, wie von uns erhofft und gewünscht. Wir sind küntig nur noch mit zwei Mandaten im Gemeinderat vertreten. Raimund Feichtner und Brigitte Feichtner werden sich in den nächsten sechs Jahren, um Ihre Belange kümmern und sich Ihrer Sorgen annehmen. Wir wollen uns wie schon in den vergangenen Jahren für eine nachhaltige Gemeindepolitik einsetzen: unabhängig, bürgernah und ohne ideologische Vorgaben. Wie wollen ohne populistisches Getöse sachorientiert die bestmöglichen Lösungen für die Probleme der Rimstingerinnen und Rimstinger finden.
Wenn Sie Anregungen, Fragen oder Sorgen haben, dann schreiben Sie uns oder sprechen Sie uns an!
Ihr Raimund Feichtner
Vorsitzender der UWG Rimsting
Bericht aus der Chiemgau-Zeitung
Knifflige Fragen zu Rimsting
Gewinner von Preisrätsel „Mein Rimsting“ ermittelt
Rimsting – In Rimsting gibt es viel Interessantes zu entdecken. „Mein Rimsting“ war der Titel eines Preisrätsels der Unparteiischen Wählergruppe Rimsting (UWG), das an alle Rimstinger Haushalte verteilt wurde. Buchautor und Dorfführer Johann Nußbaum hatte 15 Fotos von Rimstinger und Greimhartinger Sehenswürdigkeiten und interessanten Objekten gemacht und teils einfache, teils schwer zu lösende Fragen dazu gestellt. Um die Fragen, richtig beantworten zu können, war für einige Rätselteilnehmer wohl auch ein Spaziergang zu den Objekten nötig. Wer weiß schon auf Anhieb, dass im Ortsteil Weingarten auf der Ratzinger Höhe bis in 17. Jahrhundert Wein für das Kloster Herrenchiemsee angebaut wurde und dass die Skulptur von Andreas Kuhnlein am Uferweg bei Hochstätt den Titel „Wehrlos“ trägt? Unter den zahlreichen Einsendungen gab es 16, bei denen alle Fragen richtig beantwortet wurden. Bei der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten der UWG zur Gemeinderatswahl wurden die Gewinner bekanntgegeben und die Preise überreicht. Der erste Preis, eine Übernachtung im Hotel Linde auf Frauenchiemsee für zwei Personen ging an Katharina Steinbichler. Den zweiten Preis, einen Gutschein über fünfzig Euro erhielt Dr. Renate Decker, der dritte Preis, das Rimstinger Heimatbuch von Dr. Josef Waibel, bekam Anna Decker. Der vierte und fünfte Preis, die Ortschronik von Rimsting des 20. Jahrhunderts von Erica Ruetz, gewannen Heike Frommwieser und Angela Weidmann.
UWG Vorsitzender Raimund Feichtner übergab die Gewinne an Ulrike Decker (für ihre Mutter Dr.Renate Decker) an Anna Decker, Christian Steinbichler (für Tochter Katharina Steinbichler) und Angela Weidmann (von rechts). Foto: Stögmüller.
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Bericht aus der Chiemgau-Zeitung vom 20.11.2019
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